Quedlinburger Vereinsvertreter diskutieren über Künstlersozialkasse

Freischaffende Künstler und Publizisten werden in Deutschland durch die Künstlersozialkasse (KSK) abgesichert und erhalten dadurch Zugang zur gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Allerdings wissen viele in Vereinen ehrenamtlich Aktive nicht, dass auch Vereine Beiträge an die KSK abführen müssen, wenn sie Künstler unter Vertrag nehmen. Für diejenigen, die sich nicht kontinuierlich mit Fragen der Sozialversicherung beschäftigen können, stellen die komplizierten Regelungen eine große Hürde dar, wenn sie den gesetzlichen Anforderungen nachkommen wollen.

Deshalb veranstaltet die Friedrich-Ebert-Stiftung unter dem Motto “Soziale Sicherheit für Künstler – Auswirkungen für Vereine und Kultur vor Ort” zu dieser Thematik am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014, eine Diskussionsrunde in Quedlinburg. Einführend wird der Bundestagsabgeordnete Ralf Kapschak einen Überblick über die aktuelle Diskussion zur KSK im Deutschen Bundestag geben. Im Podium dabei sind der kulturpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gerhard Miesterfeldt, der Leiter der Abteilung Künstlersozialkasse bei der Unfallkasse des Bundes Uwe Fritz, der Geschäftsführer des Landesmusikrates Sachsen-Anhalt Claus-Dietmar George sowie der 1. Vorsitzende des Freundeskreises „Quedlinburg swingt“ Dr. Dietrich König. Die Gesprächsmoderation hat der Quedlinburger SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Steppuhn.

Welche Berufe werden von der KSK abgesichert? Welche Schwerpunkte setzt die aktuelle Diskussion um die Reform der KSK? Wie sind die unterschiedlichen Auftraggeber, darunter Vereine und Unternehmen, von der Zahlungspflicht betroffen? Darüber zu diskutieren laden die Friedrich-Ebert-Stiftung und ihre Gäste Vertreter von Vereinen und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

Die Diskussionsrunde findet am 1. Oktober um 18.00 Uhr im Hotel Schlossmühle in der Kaiser-Otto-Straße 28 in Quedlinburg statt. Für eine kurze Anmeldung unter info.magdeburg@fes.de, Fax 0391 5687615 oder an Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, Otto-von-Guericke-Straße 65, 39104 Magdeburg wären die Veranstalter dankbar.

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