Am 24.02.2024 jährt sich der grausame, groß angelegte
Angriff Russlands auf die Ukraine zum 2. mal. Ich, Bengt Wurm, sowie Sarah Müller sahen das Datum als Anlass, auf dem Markt in Quedlinburg eine kleine Mahnwache und Kundgebung zu organisieren. Volle Solidarität mit der Ukraine war, ist und bleibt das Gebot der Stunde, aber auch weiter stabil gegen Rechtsextremismus zu bleiben.
Unserem Aufruf “Quedlinburg ist demoQratisch” sind nach Bericht der MZ aber auch nach Angabe des Orga-Teams ca. 150 Menschen gefolgt, aber auch Organisationen wie die Kirche, der Dachverein Reichenstraße e.V. oder Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage und natürlich mit Flagge die SPD. Im Vergleich zu letztem Jahr eine Steigerung um knapp 60 Menschen (nach MZ-Angaben ca. 90 Teilnehmende am 24.02.2023). Anders als im vergangenen Jahr gab es dieses Mal kein offenes Mikrofon, aufgrund der Störungen, die Reichsbürger und andere zu verantworten hatten. Als Redner traten Dr. Eberhard Brecht (SPD), ehem. Oberbürgermeister von Quedlinburg und MdB a.D. und Dr. Tobias Gruber, Pfarrer der ev. Kirchengemeinde Quedlinburg, auf, aber auch der Organisator Bengt Wurm. Für Musik wurde gesorgt, die Musiklehrerin und Leiterin des Fritz-Prieß-Chores Conny Richter stimmte Friedenslieder wie “Shalom Chaverim”, aber auch die Hymne gegen Rechtsextremismus “Wehrt euch, leistet Widerstand” an. Zum Abschluss wurde es noch emotional: Eine ehemalige Deutschlehrerin aus der Ukraine überreichte voller Dankbarkeit ein Geschenk an die Organisator:innen. Eine Leinwand mit einem Bild und einem Dankesspruch:”Dem Deutschen Staat, Volk und Ihnen persönlich unsere Dankbarkeit. 2024”
Unsere Unterstützung für die Ukraine sollte für uns Deutsche eine Selbstverständlichkeit sein und bedarf nicht unbedingt einem Dank. Jedoch freut es, eine Wertschätzung zu erfahren, auch wenn womöglich die Hilfen noch nicht weit genug gehen. Am Ende gilt es noch Dank an den DV Reichenstraße und Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage auszusprechen für die Bereitstellung von Technik, aber auch an die ev. Kirche für die Bewerbung und den Redebeitrag, ebenso Conny für die Musik und der Polizei für die Absicherung.
Bengt Wurm