Die Quedlinburger SPD hat die Stadtspitze der Welterbestadt scharf kritisiert. Hintergrund ist, dass es in diesem Jahr keinen Frühjahrsputz in der Stadt geben soll. Auch Vereine und Initiativen, zu denen u. a. die Quedlinburger SPD gehörte, die in der Vergangenheit parallele Putzaktionen durchgeführt haben, sollen nun nicht mehr vom Bauhof unterstützt werden.
Hierzu erklärte der Vorsitzende der Quedlinburger SPD und heimische Landtagsabgeordnete Andreas Steppuhn: „Wir halten es für falsch, wenn die Stadt Quedlinburg auf den traditionellen Frühjahrsputz verzichtet. Speziell in einem Jubiläumsjahr, wo sich die Stadt besonders vielen Gästen, wie z.B. anlässlich des Sachsen-Anhalt-Tages, als saubere Stadt präsentieren sollte.“
Auch der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Dr. Christian Schickardt, sparte nicht mit Kritik und erklärte: „Dieses ist alles andere als eine gute Entscheidung. Zumal sich die Bürgerinnen und Bürger über den Dreck auf öffentlichen Plätzen und Bürgersteigen beschwerten. Eine ungute Entscheidung, wo man sich fragen muss, was den Oberbürgermeister und diejenigen, die das entschieden haben, geritten hat.“