Corona-Krise: AWO Kreisverband Harz e.V. sucht gemeinsam mit dem SPD Ortsverein Quedlinburg und dem Quedlinburger SV Freiwillige für Einkaufshilfe und Lieferdienst
Seit knapp einer Woche haben die Tafeln Quedlinburg, Halberstadt und Wernigerode sowie alle dazugehörigen Ausgabestellen geschlossen. Zu hoch ist das Risiko, dass sich Tafelkunden oder Mitarbeiter – viele von ihnen gehören zu den Risikogruppen – mit CoVid-19 anstecken. Die Verbreitung soll damit möglichst eingedämmt werden. „Alter ist im Zusammenhang mit dem Virus immer ein Risiko“, sagt Kai-Gerrit Bädje. Deshalb haben sich der Quedlinburger Sportverein (QSV), der SPD Ortsverein und die AWO zusammengefunden, um Senioren zu unterstützen. Hilfe sollen sowohl Rentner bekommen, die die Tafel besuchen, also auch jene, die einer Einkaufshilfe bedürfen.
Lieferservice der Tafel
Geplant ist zum einen, in eingeschränkter und veränderter Form weiter Lebensmittel zu verteilen. Dafür füllen Tafelmitarbeiter Beutel mit Nahrungsmitteln, die dann an die verschiedenen Ausgabestellen (Quedlinburg, Ballenstedt, Wernigerode, Harzgerode, Halberstadt, Bad Suderode, Hausneindorf, Blankenburg, Osterwieck) geliefert und von dort weiterverteilt werden.
Ab hier sind Ehrenamtliche gefragt, die sich bereit erklären, die Tüten abzuholen und bis an die Haustüren der Betroffenen zu bringen.
Der Kreisverband ruft deshalb Freiwillige, die sich vorstellen können, diese Aufgabe etwa einmal in der Woche an einem der Orte zu übernehmen.
„Kurz gesprochen benötigen wir Freiwillige und Lebensmittelspenden, die durch den Lieferdienst verteilt werden dürfen, können montags bis freitags zwischen 10 und 15 Uhr vor dem Restaurant mit Herz im Hinterhof abgegeben werden.“
Einkaufshilfe in Quedlinburg
Senioren, die nicht selbst einkaufen gehen können, können sich an unsere Koordinierungsstelle wenden. Der Einkaufsservice ist vorerst auf den Bereich Quedlinburg begrenzt und wird nach Möglichkeit erweitert, wenn Nachfrage und Unterstützung es erlauben.
Auch Rentner, die Kunden der Tafel sind, werden gebeten, sich telefonisch anzumelden, um den Bedarf erfassen und koordinieren zu können. Ansprechpartnerin ist Alexandra Schulze, Koordinatorin