Der SPD-Ortsverein Quedlinburg informierte sich kürzlich im Rahmen eines Arbeitsbesuches über die aktuelle Situation des Kurzentrums in Bad Suderode. Die Quedlinburger Sozialdemokraten folgten damit einer Einladung von Kurdirektor Kay Duberow. Neben dem SPD-Ortsvereinsvorstand, an der Spitze der Ortsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Andreas Steppuhn, nahmen Oberbürgermeister Dr. Eberhard Brecht und Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion teil.
Zum Auftakt gab Kurdirektor Kay Duberow während eines fast einstündigen Rundgangs durch das Objekt Erläuterungen zur Entwicklung der Einrichtung in den vergangenen Jahren und zum aktuellen Angebot für Kurpatienten, Urlauber, Touristen und Besucher aus der Region. Im Anschluss daran hatte der SPD-Ortsverein zu einer offenen Mitgliederversammlung eingeladen, die von zahlreichen Vertretern von Vereinen, Unternehmern und weiteren interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus Bad Suderode genutzt wurde, um Fragen zu stellen und Meinungen auszutauschen. Das Interesse war so groß, dass zusätzliche Stühle herangeschafft werden mussten.
Bianka Kachel, Sprecherin der Interessengemeinschaft „Zukunftsinitiative Kurzentrum“, berichtete über die Aktivitäten dieses Gremiums. So führte die Interessengemeinschaft, in der unter anderem Vertreter von Hotels, dem Bad Suderöder Gewerbeverein und Parteien verankert sind, in letzter Zeit Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium und der Investitions-und Marketinggesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt.
Zum Abschluss zog der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Andreas Steppuhn das Fazit, die Veranstaltung habe aufgezeigt, wie wichtig das Kurzentrum Bad Suderode für die Menschen vor Ort, aber auch für die zukünftige Entwicklung der Region sei. Dabei gäbe es gute Chancen, Bad Suderode zu einem attraktiven Medical- und Gesundheitsressort weiter zu entwickeln. Oberbürgermeister Dr. Brecht machte deutlich, dass sich die Stadt nach Kräften bemühen werde, den Standort Bad Suderode sowohl für die dort lebenden Menschen als auch für die Touristen attraktiv weiter zu entwickeln. Daher setze man große Hoffnung darauf, im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung einen Investor zu finden.