Das Thema Adventsstadt, zusätzliche Anforderungen in Folge der angespannten Corona-Situation, höhere Kosten und daraus resultierende wirtschaftliche Folgen haben in den letzten Wochen die öffentliche Diskussion bestimmt.
In den Hintergrund gerückt ist das Geschehen in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Arztpraxen und Impfzentren unserer Stadt, so jedenfalls haben wir das auch im Stadtrat empfunden.
Deshalb gab es im letzten Haupt- und Finanzausschuss von uns die Anregung, neben den Sorgen der Standbetreiber des Weihnachtsmarktes, die Situation im Klinikum und in den Pflegeeinrichtungen abzufragen und zukünftige Entscheidungen auch unter ärztlichen- und pflegerischen Gesichtspunkten abzuwägen und letztlich zu entscheiden.
Daraus sollte eine Solidaritätsbekundung des gesamten Stadtrates formuliert werden, um den Respekt und die Anerkennung für die unermüdlichen Anstrengungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der `Pflegefront´ zumindest verbal angemessen zu würdigen.
Dies ist leider nicht erfolgt, was uns enttäuscht und traurig stimmt.
Wir wollen all denen, für die diese Arbeit tägliche Herausforderung geworden ist, Mut zusprechen und Ihnen ganz herzlich danken für das, was Sie in der zurückliegenden Zeit geleistet haben und was auch in Zukunft sicherlich noch zu bewältigen ist. Unsere besondere Anerkennung gilt den Pflegkräften und Ärzten, die auf den Intensivstationen bis an die Grenzen ihrer physichen und psychischen Leistungsfähigkeit den Kampf mit dem Corona-Virus führen.
Als Mitglieder des Stadtrates der Welterbestadt aber auch persönlich stehen wir Ihnen für Ihre Sorgen und Probleme gern helfend zur Seite.
Mögen die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage für uns alle glücklich, besinnlich und erholsam sein und in ein GESUNDES Neues Jahr 2022 münden.
Anke Schleritt
Ulrike Warnecke
Yves Ballin
Dr. Christian Schickardt